Eintrag 82

Der Regenbogen in Dir
(beinahe eine Art Rezension)

Manchmal geschieht es, daß das Universum außergewöhnliche Impulse gebiert, die von solcherart Natur sind, daß sich darin auf wunderbare und erstaunliche Weise Ideen und Inspiration zu einem sinnstiftenden Gesamtgebilde zusammenfinden, die bis kurz zuvor noch an unterschiedlichen Orten – zwar für sich klug und nichtsdestoweniger faszinierend – eher getrennt voneinander existierten.
Ein solches Kleinod war für mich die Lektüre des Buches „Sensationell Spirituell“ (Droemer Knauer 2022) des queerPoCbuddhistischen Autors Sah D’Simone, der durch sein facettenreiches Leben ähnlich wie die von mir in meiner „Geschichte der Polyamorie“ [Teile 1 | 2 | 3 | 4 ] exemplarisch genannten Persönlichkeiten Rudyard Kipling, Robert A. Heinlein und Morning Glory Zell-Ravenheart ebenfalls zu einer „menschlichen Brücke“ zwischen verschiedenen Erfahrungswelten geworden ist.
Insbesondere für meine Oligoamory habe ich in den Gedanken und Vorschlägen Sah D’Simones daher einige spannende „alte Bekannte“ wiederentdeckt, die für mich so erfrischend wie einmal mehr bedenkenswert aus der spirituellen Perspektive des Autors für mich in einen nachvollziehbaren Kontext gestellt wurden.
Speziell das Stichwort „spirituell“ habe ich selbst gerade erst wieder in Eintrag 79 betont, aber auch den Buddhismus (z.B. Eintrag 74), die Ganzheit (Eintrag 57), unser Queer-Sein (Eintrag 65), immer wieder die Abwägung zwischen Verbindlichkeit und Freiheit (u.a. Einträge 7+8), die Hindernisse in uns selbst (z.B. Einträge 21, 26 oder 35), daher auch das Scheitern und Wiederversuchen (Einträge 22 / 77 / 78), sowie die Bedeutung unseres Strebens nach Selbsterkenntnis (Eintrag 46).

Den Ansatz und die „Themenvereinigung“ durch Sah D’Simone gefällt mir daher gerade deshalb so sehr, weil es ihm auf eine gute Weise gelingt dazu aufzufordern, unsere menschlichen Schwächen zu verstehen und anzunehmen, er dadurch außerordentlich tröstlich den Weg unserer vielen kleinen (nicht immer zielführenden) Schritte als dennoch folgerichtig feiert – und er zugleich mit unglaublicher Lebensfreude Initiative und „Raus-aus-dem-Besenschrank“-Mentalität versprüht.

Hinsichtlich polyamorer (klar: und oligoamorer) Mehrfachbeziehungsführung ist mir das am stärksten aufgefallen, wenn ich die immer wieder auftauchende Frage „Warum gelingt es (mir) nicht?“ in das Regenbogenleuchten seines Buches halte. [Noch einmal zur Klarstellung: „Sensationell Spirituell“ ist gar KEIN Polyamorie-Buch sondern am ehesten spirituelle Selbsthilfe-Literatur; wer sich allerdings mit ethischer Mehrfachbeziehungsführung beschäftigt und dahingehend keine Vorbehalte gegen Weisheit aus queer-spiritueller Perspektive hat, entdeckt trotzdem eine Fundgrube.]

Im engsten Sinne würde ich die Aussage von Sah D’Simones folgendermaßen zusammenfassen:
Du kannst dann für Dich ein gelingendes Leben führen, wenn es Du es schaffst mit Dir selbst im Frieden zu leben.
Wenn ich das auf die Beziehungsebene hebe, könnte die Aussage also lauten:
Du kannst Dich dann in gelingenden Beziehungen erleben, wenn Du es schaffst mit Dir selbst im Frieden zu leben.
So Simpel, hm?
Oder so kompliziert.
In seinem Buch verdeutlicht Sah D’Simone noch einmal auf sehr berührende Weise, daß wir nämlich meistens mit uns selbst eher nur selten im Frieden sind – und wir folglich diesen Un-Frieden in allem was wir daraus tun und damit natürlich auch in unserem Umfeld wiedererleben.
Erfreulicherweise räumt er im nahezu gleichen Atemzug mit vielen der wohlbekannten „Heilungsrezepte“ auf – wie z.B. dem wohlbekannten Aufruf, dann doch am eigenen „Einssein“ zu arbeiten. Über sich beschreibt er dazu:
»So schön diese Wahrheit auch ist, sie lässt sich nicht besonders gut auf die moderne Welt übertragen. Tatsächlich gibt es jede Menge Unterschiede unter uns. Ich glaube, dass jede*r Eine*r ist. Trotz aller Lippenbekenntnisse, die über das ‚Einssein‘ abgegeben werden, behandelt die Gesellschaft viele ihrer Mitglieder nicht so, als ob wir alle eins wären. Vielen sagt sie tagtäglich: Du bist anders, du bist schlecht, du bist verkehrt, du bist unwürdig. In so einer ungerechten Welt zu leben und blind an das Einssein zu glauben, ist im besten Fall eine Lüge, und im schlimmsten Fall verleugnet es die alltägliche Wirklichkeit unserer Welt. Ja okay, eine einzige Liebe. Aber ich war depressiv wie sonst was, Bitch! Kriegt mich euer Einssein aus dem Bett raus? Einssein ist nicht auf meiner Seite, wenn ich als einziger nicht-weißer, queerer Körper einen Raum betrete, wenn mir, bevor ich überhaupt den Mund aufmache, nonverbale Vorstellungen und Vorurteile über mich – die eine echte Wirkung auf meine Realität haben – entgegenkommen.«

In Eintrag 65 beschreibe ich, Oligotropos, unsere Lebensweise ethischer Non-Monogamie als queer. Wenn wir „Mehrfachbeziehungsführer*innen“ also in irgendeinem Kontext interagieren, dann liegt die oben beschriebene Erfahrung also gar nicht so fern. Gerade auch dann nicht, wenn wir und um Beziehungsaufbau oder -pflege bemühen.
Denn was versuchen wir da? Wir versuchen mit anderen in Gemeinschaft zu gehen – vergessen aber dabei schnell, daß es sich bei unseren Gegenübern um ähnlich vielschichtige 20-, 30-, 40- oder 50-jährige handelt, wie wir es selbst sind – bereits angefüllt mit eigenen Lebenserfahrungen, einer spezifischen komplexen Geschichte (die wir ja für uns auch in Anspruch nehmen), um voll- und eigenständige Lebewesen also, die das gleiche Maß an sorgfältiger oder wenigstens respektvoller Herangehensweise an sich selbst erhoffen, wie wir das auch für uns wünschen.

Gemäß Sah D’Simone treffen wir aber eben überwiegend eher selten vollendet friedvoll (mit uns selbst wohlgemerkt!) aufeinander. Sorgsamkeit und Respekt zu erweisen wie auch selber zu erhalten ist also weit mehr Glückssache als etwas, was uns selbstverständlich am Herzen liegt. Hier möchte der Autor ansetzen und die Leser*innen zu Freiheit im Denken, Fühlen und Handeln anregen. Nicht zu einer im Außen proklamierten Freiheit: „So frei bin ich, ich tue (nur), was gut für mich ist…“, sondern zu einer echten Befreiung in unserem Inneren:
»Der Schlüssel zur Freiheit? Gewahrsein. Besonders heute, wo wir kaum noch abschalten, leben wir ohne jedes Gewahrsein von unserem eigentlichen Selbst. Das führt dazu, dass wir völlig unverhältnismäßig aufs Leben reagieren, dass wir in verschiedenster Hinsicht aus dem Gleichgewicht geraten. Gefangen in einem pausenlosen Kreislauf aus Fühlen-Denken-Reagieren, haben wir überhaupt keinen Raum, irgendwie angemessen mit dem Leben (unseren Gefühlen, Beziehungen, uns selbst) umzugehen.«
Wenn ich diese Sätze lese und an meine Beziehungen, insbesondere aber auch an zurückliegende gescheiterte Beziehungsanbahnungsversuche denke, dann beschleicht mich der Eindruck, hier (er)kennt mich jemand recht genau.

Sah‘ D’Simone ist für sich zu der Einsicht gelangt, daß, wenn wir uns in so einem Zustand befinden, wir zu allermeist schon gar nicht mehr eigentlich „wir selbst“ sind.
„Selbsterkenntnis“ muß also her, wie ich es auch auf diesem bLog regelmäßig bewerbe. In Sah D’Simones Worten:
»Wenn dein Leben nicht genau mit dem zusammenpasst, was Du als dein Ich kennst und wovon du in deinem tiefsten Inneren weißt, dass es dein Potential ist, dann bist du damit nicht allein. Das Lebn ist hart! Mensch sein ist hart! Mit anderen Menschen zusammen sein ist hart! Manchmal ist es ein einziger Hindernislauf. Und ein emotionales Desaster – dieser ganze Herzschmerz und die verzweifelten Anläufe, mit unserer Innenwelt klarzukommen, während wir uns draußen in der Welt exponieren. Kein Wunder, dass wir uns verlieren oder vom Weg abkommen. Kein Wunder, dass wir uns beibringen, uns zu verstecken. Kein Wunder, dass wir echten Kontakt vermeiden. Die Welt da draußen kann ganz schön unheimlich sein!«

Das, was wir als unheimlich wahrnehmen, beschreibt Sah D’Simone anhand eines Bildes von unserem „inneren Garten“, in dem ständig von außen eingebrachte Samenkörner von Unsicherheit, Zweifel, Scham und Schuld zu keimen und aufzuwachsen versuchen. Während unser Herz unseren Garten erkennt, wie er gedacht ist, schaut unser Verstand lediglich auf das, was darin wächst – und das ist – solange wir noch keine guten „inneren Gärtner“ geworden sind – überwiegend besorgniserregend und führt zu immer mehr „Unkraut“, was wir so auch noch selbst vermehren.
Um zu verdeutlichen, was unser „Herz“ erkennt, der Verstand aber bloß „sieht“, erklärt der Autor, daß es einen Unterschied zwischen „Verlangen“ und „Bedürfnis“ gibt, den wir im Alltag meistens völlig unbewußt verwischen:
»Der Verstand ist vom Verlangen gesteuert. Er will permanent irgendetwas haben, will ständig konsumieren, um sich besser zu fühlen. Er kann die Veränderlichkeit der Dinge nicht akzeptieren. Er ist unsicher und sehnt sich nach Bestätigung, Aufmerksamkeit und Ablenkung. […] Das Herz andererseits hat Bedürfnisse, die dem Verlangen entgegenstehen. Während das Verlangen uns kurzfristige Vergnügungen oder Befriedigungen verschafft, sind Bedürfnisse Dinge, ohne die wir nicht leben können, vor allem, weil mit jedem gestillten Bedürfnis der Weg zu einem glücklicheren inneren Garten geebnet wird.«

Aus seiner eigenen Queerness hat der Autor dazu aber eine aktive Herangehensweise abgeleitet:
»Bei ‚Sensationell Spirituell‘ geht es genau darum, dass du deine Einzigartigkeit, dein authentisches Selbst würdigst. Spirituelle Lehrer werden dir sagen, dass wir alle eins sind. Betrittst du aber einen Raum und unterscheidest dich sichtbar von allen anderen dort, und die Welt draußen fühlt sich unsicher und abweisend an gegenüber deinem Anderssein, dann kann sich Einssein sehr real falsch anfühlen. Das war jedenfalls absolut meine Erfahrung. Gewöhnlich meinen wir mit ’sich unterscheiden‘ ‚anders sein‘, auch wenn wir es positiv ausdrücken. Du kannst nur dann ‚anders sein‘, wenn du aus dem Mainstream-Blickwinkel betrachtet wirst (weiß, cis, heteronomativ). Selbst wenn Einssein also eine nette Idee sein mag, ist die Welt, in der wir heute leben, noch nicht bereit dafür. Wenn du das Gefühl hast, du musst erst mal Wände einreißen, bevor du ein Mindestmaß an Sicherheit oder Zugehörigkeit spüren kannst, dann fühlt sich die Idee von EINS-sein falsch an. […] Ich rufe stattdessen dazu auf, ein Fest des Anderssein zu feiern: Feiere deine einzigartige Magie, denn du bist auf die Welt gekommen, um sie mit uns zu teilen. Deine Magie wird dich befreien.«

Für dieses buchstäbliche „Coming-out“ ermutigt Sah D’Simone dazu, sich noch einmal ausdrücklich mit der eigenen Ich-Geschichte auseinanderzusetzen, genau zu schauen, was vom Wesen her „zum eigenen Garten“ gehört – und was sich nach und nach von außen darin eingefunden hat, was mittlerweile vielleicht überwuchert, wozu wir eigentlich berufen sind.
Ähnlich dem von mir gelegentlich auf diesem bLog zitierten Neurowissenschaftler Gerald Hüther verweist er auf die anhaltende Plastizität unseres Geistes als Ansatzpunkt, stets Veränderung von Überzeugungen und Gewohnheiten herbeiführen zu können.
Da er aber auch die Kraft unseres inneren Kritikers kennt (der ja oftmals auch in der Verkleidung des „inneren Schweinehunds“ daherkommt), empfiehlt er, mit diesem Persönlichkeitsanteil in eine Art regelmäßigen Dialog zu treten.

Als Buddhist hat Sah D’Simone auch dem Prinzip der Vergebung gegenüber wenig Scheu – ich weiß aber daß dies für mich, Oligotropos, regelmäßig eine Hürde darstellt, wenn ich mich meiner Vergangenheit und zurückliegender Ich-Geschichte zuwende. D’Simone gelingt es für meine Begriffe hier sehr gut herauszuarbeiten, daß es ihm hier nicht um eine Geste gegenüber einstmaligen Täter*innen geht, sondern vielmehr um eine Haltung, die ganz und gar im Sinne unseres eigenen authentischen Selbst ist und der Wiederherstellung unseres ursprünglichen „Gartens“ dient:
»Die Auswirkungen von Traumata kennen wir alle und Vergebung ist das Gegengift. Ich weiß, das klingt einfach. Tatsächlich können wir eine tiefe Verbindung zu unserem Herzen und unserer Essenz erkennen, wenn wir denen zu vergeben lernen, die uns und die wir verletzt haben, und uns selber vergeben können, wie wir in Momenten der Verwirrtheit mit uns umgegangen sind. Wir sind biologisch darauf ausgerichtet, enge fortdauernde Beziehungen zu suchen. Wie können wir also diesem Grundbedürfnis nachgehen, wenn wir in unseren traumatischen Erinnerungen festhängen, die als Endlosschleife in unserem Verstand ablaufen?«
Spoiler: „Trigger“ betrachtet D’Simone übrigens ganz ähnlich – was ich für einen hübschen Gedanken halte, denn was mich triggert, hat ja auch irgendwo eine Wurzel in mir…

Seine größte Stunde hat das Buch meiner Meinung nach dann bei der Gestaltung und Freilegung der jeweiligen „wahrhaftigen“ Ich-Geschichte, die zu uns gehört – in Tateinheit mit der Entdeckung unserer jeweiligen spirituellen „Superpower“.
Wie bereits oben angedeutet, als der Autor von der „eigenen Magie“ spricht, dringt er in einen Bereich vor, den schon der gewaltfreie Kommunizierer Marshall Rosenberg vor einem Vierteljahrhundert aufgegriffen hatte. D’Simone will aber darauf hinaus, daß wir nicht nur „Held in unserem eigenen Film“ sind, sondern tatsächlich aufgrund unserer Einzigartigkeit über in uns gelegte Talente bzw. „Superkräfte“ verfügen, mit denen wir zu einer besseren Welt beitragen können. Hierbei betont er indirekt, daß auf diese Weise eine Beschäftigung mit dem eigenen Selbst durchaus kein bloßer „Selbstzweck“ ist, sondern in der Tat im Zusammenhang mit einem gedeihlichen Einwirken auf ein größeres Ganzes in Einklang steht [ganz ähnlich den Überlegungen des britischen Philosophen Anthony Ashley Cooper, den ich in „Bedeutsame Beziehungen – Teil 3“Eintrag 64 zitiere].

Seine eigene Komfortzone zu verlassen, den eigenen Besenschrank zu verlassen und auf die Suche nach der eigenen bunten Großartigkeit zu gehen, sind damit für den Autor Sah D’Simone keine bloßen queeren Prämissen, sondern überhaupt der Zugang zu gelingendem (Beziehungs)Leben insgesamt.
Indem wir uns darum bemühen, unsere Ängste und Ermangelungen nach und nach zu entlarven, zu verstehen wie sehr wir sie uns in unserem Denken selber zu eigen gemacht haben (sie also quasi in unserem persönlichen Herzensgarten mit dem Verstand gepflegt und gehätschelt haben), gibt es die Chance, diesen „Unkrautsamen“ nach und nach ihre Dominanz wieder zu entziehen. Auf diese Weise kann sich auch der Frieden wieder in unserem Herzensgarten ausbreiten.
Zum Ende seines Buches spricht D’Simone seinen Leser*innen darum zu:
»Egal, wo du bist, mein Schatz: Du bist zugehörig. Wenn der Ort, an dem du dich befindest, nicht dem entspricht, wo du gern sein würdest, dann frag dich, was es hier zu lernen gibt und mach einen Plan für die Zukunft, ohne dich in den Selbstzweifeln deines Verstandes zu verlieren. Wende dich an dein Herz und hör auf die Stimme, die an dich glaubt. […]
Wenn du lernst, dass dein Herz der Ort ist, an dem du schon immer zugehörig warst, und dass du dort ein echtes Zuhause findest, ändert sich alles. Wenn du verstehst, dass hier keine Gefahren lauern und du dich langsam in deinem Körper heimisch fühlst, dann erkennst du auch, dass du hier auf der Erde zugehörig bist; wir sind in dieser menschlichen Erfahrung zugehörig und tief miteinander verbunden.«


Um „Zugehörigkeit“ dreht es sich auch in der Oligoamory seit Eintrag 5. Am Ende von Eintrag 55 schrieb ich ergänzend:
»Eine der großen Herausforderungen von ethischen Mehrfachbeziehungen ist für mich persönlich, unterschiedliche Beziehungen zu führen ohne die anderen Beteiligten dabei zu kompartmentalisieren [in Einzelaspekte aufzuspalten].
Dafür benötigen alle Beteiligte genau diese Neugier und diesen Mut, sich mit ihrer „inneren Unterschiedlichkeit“, also ihren Kontrasten, ihrer Heterogenität, ihren Unregelmäßigkeiten, ihrem Anderssein und ihren Spannungsfeldern kennenlernen zu wollen und zu akzeptieren, so daß genau aus dieser Vielfalt ebenfalls die Zutaten hervorgehen, die aus solch einer Mehrfachbeziehung „mehr als die Summe ihrer Teile“ macht.
Womit eine Mehrfachbeziehung quasi irgendwann ein lebendiges Abbild dieses „Chores unserer eigenen vielfältigen inneren Stimmen“ werden könnte, die jede und jeden von uns zu „uns“ macht…
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Sah D’Simone: Danke, daß Du mir noch einmal gezeigt hast, warum das so wichtig ist.



Danke an Jason Leung auf Unsplash für das Foto.

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